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- Birkenhördt im Wandel der Zeiten 1322-1997 von Egon Bade
Seite 487
Gefallene Zweiter Weltkrieg
im Krieg gefallen
BURIAL:www.volksbund.de
Nachname: Lind Vorname: Heinrich Dienstgrad: Gefreiter Geburtsdatum: 05.02.1913 Geburtsort: Todes-/Vermisstendatum: 06.10.1943 Todesort:
Heinrich Lind ruht auf der Kriegsgräberstätte in Cassino (Italien) .Endgrablage: Block 15 Grab 462
Etwa drei Kilometer nördlich der Stadt Cassino im Ortsteil Caiva liegt der deutsche Soldatenfriedhof. Er birgt zum großen Teil die deutschen Soldaten, die bei den schweren Kämpfen um das Monte-Cassino-Massiv im Jahr 1944 in Süditalien gefallen sind. Wer heute vor dem aufragenden Berg mit dem wieder aufgebauten Kloster steht und weit über die Ebene und die umliegenden Berge blickt, sollte wissen, dass hier Menschen aus vielen Nationen erbittert gegeneinander gekämpft haben: Deutsche, Amerikaner, Engländer, Franzosen, Kanadier, Polen, Italiener, Neuseeländer und Inder. Ihre Gräber sind Zeugnisse dieser gewaltvollen Zeit. Der deutsche Soldatenfriedhof wurde in den Jahren 1959 - 1964 vom Volksbund errichtet und am 4. Mai 1965 der Öffentlichkeit übergeben. 20.058 Gefallene haben hier ihre letzte Ruhestätte erhalten. Ein breiter Weg führt hangaufwärts zum Eingangsgebäude. Durch ein nach dem Himmel zu offenes Rechteck fällt das Tageslicht auf eine Plastik: "Trauer und Trost". Kreuze aus Travertin nennen auf beiden Seiten Namen, Dienstgrad und Lebensdaten von je drei Toten. Zypressen und Pinien und die Aufgliederung der mit Johanneskraut bepflanzten Friedhofsflächen in fünf bogenförmige, nach oben ansteigende Terrassen prägen diese Anlage. Auf der Bergkuppe erhebt sich ein elf Meter hohes Kreuz aus Schmiedebronze. Dahinter liegen die Kameradengräber. Große Steinplatten verzeichnen die Namen derer, die mit Gewissheit unter den hier Bestatteten ruhen.
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